- Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung in der schweißtechnischen Aufarbeitung von Schmiedegesenken. 90 % der in der GIF gefertigten Gesenke werden in dieser Technologie ausgeführt – im Regelfall bereits bei der Erstanfertigung.
- Je nach Beanspruchung werden die Gravuren komplett geschweißt oder auch partiell. Ziel ist es, insbesondere bei lokal stark unterschiedlichen Belastungen ein beanspruchungsgerechtes Werkstoffsystem aufzubauen, dass einem homogen Warmarbeitsstahl unter diesen Bedingungen klar überlegen ist.
- Zum Einsatz kommt diese Technologie nicht nur bei Gesenken für Schmiedeteile aus Stahl sondern auch für Aluminiumschmiedeteile. Unverzichtbar ist das Auftragsschweißen für Werkzeuge zum Titanschmieden – hier kommen hochtemperaturbeständige Schweißlegierungen auf Co- oder Ni- Basis zum Einsatz.
- Die anschließende mechanische Bearbeitung derart geschweißter Werkzeuge stellt höchste Ansprüche an die Zerspanungstechnologie, die wir seit Jahren beherrschen und ständig weiterentwickeln.
Beanspruchungsgerechtes Werkstoffsystem – mehr als nur Reparaturschweißen:
- Die Beanspruchung des Gesenkes im Schmiedeprozess ist äußerst komplex und weist innerhalb der Gesenkgravur starke Unterschiede auf.
- Demzufolge sind die Anforderungen an den Gesenkwerkstoff meist divergierend – einerseits hohe Warmhärte und Anlassbeständigkeit im Bereich hoher Fließgeschwindigkeit und Kontaktzeiten, andererseits hohe Risszähigkeit in tieferliegenden Hohlkehlen.
- Ein homogener Gesenkstahl – sei er auch noch so hochwertig – stellt hinsichtlich der einzustellenden Härte und Zähigkeit immer einen Kompromiss dar.
Unsere Strategie:
- Analyse der unterschiedlichen Beanspruchungen aus dem Verschleißbild, Bewertung etwaiger Risse nach dem Ausfugen
- Auslegung des Werkstoffsystems
(geeignete Schweißlegierungen: Basis Fe, Co, Ni)
- Erstellung des entsprechenden Schweißplans
- qualitätsgerechte Ausführung der Schweißung, Fertigung der Gravur
- Falls gewünscht:
Standmengenverfolgung und –optimierung
gemeinsam mit dem Kunden